ENTSTEHUNG
Es war im Sommer 2013, als sich die Schauspieler, Theaterliebhaber und Schulfreunde Achim Schelhas, Alessandro Visentin, Julia Urban und Tobias Ihm zusammentaten, um einen Verein zu gründen, der sich um die Förderung der Theaterkunst kümmern sollte.
Konkreter Anlass war seinerzeit das „Theater im Park“, ein Freilichttheater im ehemaligen englischen Garten der Elisabethenvilla in Aschau im Chiemgau. Dort war eine von Bühnenkünstlerinnen und -künstlern gegründete Initiative entstanden, um unter freiem Himmel, zwischen jungen Bäumen, auf dem Waldboden und vor einer an ein Amphitheater erinnernde Zuschauertribüne Klassiker wie Shakespeares „Viel Lärm um nichts“, „Hamlet“ oder auch Becketts „Warten auf Godot“ zu zeigen. Das Engagement der Beteiligten war riesig, die finanziellen Möglichkeiten aber umso kleiner. Schnell wurde klar, dass ein solches Unterfangen ohne die Unterstützung von Geldgebern auf Dauer nicht zu bewältigen sein würde. Genau hier sollte der neu gegründete Verein ins Spiel kommen. Durch seine Gemeinnützigkeit sollte es möglich werden, Spenden zu sammeln und dem Theater für seine Arbeit zukommen zu lassen.
Die Idee eines solchen Vereins begeisterte uns so, dass wir uns nicht nur als Förderverein für „Theater im Park“ sehen wollten. Wir wollten weiter greifen und die Bühnenkunst in ihrer Gesamtheit in unserer Gegend unterstützen können. Und damit alle dieses Ziel klar erkennen, wurde das Programm auch gleich der Vereinsname: „Priener Verein zur Förderung der darstellende Künste“. Eine etwas zu lange Bezeichnung, wie wir später feststellten.
Im Fokus stand anfangs der Gedanke, über das Vehikel eines gemeinnützigen Vereins, Gelder zu akquirieren, um so Bühnenkunstprojekte finanziell unterstützen zu können und damit dazu beizutragen, Projekte zu realisieren, die sonst vielleicht nicht das Licht der Welt erblicken würden. Die finanziellen Möglichkeiten des Vereins waren am Anfang recht bescheiden und so versuchten wir, weitere Wege zu finden, die Bühnenkunst zu fördern. Über die Zeit haben sich dann drei Schwerpunkte der Vereinsarbeit herausgebildet:
Zum einen die finanzielle Förderung durch den Verein oder die Weiterleitung von Spenden, also genau das, was mit der Gründung des Vereins beabsichtigt war. Um dem dauerhaft genügend Stellenwert zu geben, hat der Beirat inzwischen beschlossen, dass sämtliche Mitgliedsbeiträge für diesen Kernbereich des Vereins verwendet werden. Zum anderen das Netzwerk aus Kunstschaffenden, Förderern und Freunden, das sich durch den Verein gebildet hat. Schon von Anfang an wollten wir eine Plattform für die verschiedenen Akteure sowohl zur Kooperation bei der konkreten Umsetzung von Bühnenkunstprojekten sein, als auch auf der künstlerischen Ebene. Hier hat sich inzwischen einiges ergeben, so dass es mehr und mehr Projekte gibt, die personell eine Verquickung unterschiedlicher Personen aus dem Wirkungskreis des Vereins sind.
Zuletzt hat sich recht schnell ein weiterer, wichtiger Schwerpunkt der Arbeit des Vereins herausgebildet, der so ursprünglich nicht vorgesehen war, nämlich unsere eigenen Veranstaltungen. Anfangs gab es lediglich den einfachen Wunsch, Theaterstücke und Inszenierungen bei uns vor Ort sehen zu können, die üblicherweise nicht ihren Weg hierher finden. Der übliche Veranstaltungsbetrieb schien diese Art der Bühnenkunst nicht im Blick zu haben und so versuchten wir, die Aufführungen hierher zu holen. Das kam dann gleich so gut an, dass wir uns hier vermehrt engagierten. Anfang 2017 wurde klar, dass „Theater im Park“ nicht wieder stattfinden würde. Das hinterließ eine große Lücke, weshalb wir uns entschlossen, im Sommer desselben Jahres unser erstes eigenes Theaterfestival zu veranstalten. DRAMASURI war geboren: 15 Aufführungen an 11 Tagen im Sommer im idyllischen Priener Eichental. Ein riesiges Unterfangen, sowohl finanziell, organisatorisch als auch arbeitsmäßig. Am Ende war der Erfolg überwältigend. Getragen vom immensen Zuspruch des Publikums wiederholten wir das Erlebnis 2018 und wurden vom Erfolg erneut völlig überrascht: Noch mehr Zuschauer und noch mehr Begeisterung. Spätestens jetzt war klar, dass wir hier einen Nerv getroffen hatten. Gleichzeitig entstand der Wunsch – und ein wenig die Verpflichtung – DRAMASURI zu einem wiederkehrenden Ereignis zu machen. Und so wurde vom Verein beschlossen, nach Möglichkeit alle zwei Jahre das Theaterfestival abzuhalten.
Und so blicken wir auf eine inzwischen mehrjährige Vereinsgeschichte zurück, die uns selbst oft staunen lässt. Vieles was entstanden ist, kam fast wie von selbst, ungeplant aber nicht ungewollt. Der Verein, der von vier Personen gegründet wurde, ohne zu wissen, ob er jemals etwas bewirken können wird, hat inzwischen rund 100 Mitglieder. Diese kommen nicht nur aus Prien, sondern auch aus der näheren und weiteren Umgebung und sogar dem Ausland. Das gemeinsame Anliegen des Vereins und seine Arbeit haben sie alle zusammengeführt. Und gemeinsam werden wir die Arbeit des Vereins fortsetzen, in der Hoffnung etwas für die Bühnenkunst in unserer Region zu bewirken.
Konkreter Anlass war seinerzeit das „Theater im Park“, ein Freilichttheater im ehemaligen englischen Garten der Elisabethenvilla in Aschau im Chiemgau. Dort war eine von Bühnenkünstlerinnen und -künstlern gegründete Initiative entstanden, um unter freiem Himmel, zwischen jungen Bäumen, auf dem Waldboden und vor einer an ein Amphitheater erinnernde Zuschauertribüne Klassiker wie Shakespeares „Viel Lärm um nichts“, „Hamlet“ oder auch Becketts „Warten auf Godot“ zu zeigen. Das Engagement der Beteiligten war riesig, die finanziellen Möglichkeiten aber umso kleiner. Schnell wurde klar, dass ein solches Unterfangen ohne die Unterstützung von Geldgebern auf Dauer nicht zu bewältigen sein würde. Genau hier sollte der neu gegründete Verein ins Spiel kommen. Durch seine Gemeinnützigkeit sollte es möglich werden, Spenden zu sammeln und dem Theater für seine Arbeit zukommen zu lassen.
Die Idee eines solchen Vereins begeisterte uns so, dass wir uns nicht nur als Förderverein für „Theater im Park“ sehen wollten. Wir wollten weiter greifen und die Bühnenkunst in ihrer Gesamtheit in unserer Gegend unterstützen können. Und damit alle dieses Ziel klar erkennen, wurde das Programm auch gleich der Vereinsname: „Priener Verein zur Förderung der darstellende Künste“. Eine etwas zu lange Bezeichnung, wie wir später feststellten.
Im Fokus stand anfangs der Gedanke, über das Vehikel eines gemeinnützigen Vereins, Gelder zu akquirieren, um so Bühnenkunstprojekte finanziell unterstützen zu können und damit dazu beizutragen, Projekte zu realisieren, die sonst vielleicht nicht das Licht der Welt erblicken würden. Die finanziellen Möglichkeiten des Vereins waren am Anfang recht bescheiden und so versuchten wir, weitere Wege zu finden, die Bühnenkunst zu fördern. Über die Zeit haben sich dann drei Schwerpunkte der Vereinsarbeit herausgebildet:
Zum einen die finanzielle Förderung durch den Verein oder die Weiterleitung von Spenden, also genau das, was mit der Gründung des Vereins beabsichtigt war. Um dem dauerhaft genügend Stellenwert zu geben, hat der Beirat inzwischen beschlossen, dass sämtliche Mitgliedsbeiträge für diesen Kernbereich des Vereins verwendet werden. Zum anderen das Netzwerk aus Kunstschaffenden, Förderern und Freunden, das sich durch den Verein gebildet hat. Schon von Anfang an wollten wir eine Plattform für die verschiedenen Akteure sowohl zur Kooperation bei der konkreten Umsetzung von Bühnenkunstprojekten sein, als auch auf der künstlerischen Ebene. Hier hat sich inzwischen einiges ergeben, so dass es mehr und mehr Projekte gibt, die personell eine Verquickung unterschiedlicher Personen aus dem Wirkungskreis des Vereins sind.
Zuletzt hat sich recht schnell ein weiterer, wichtiger Schwerpunkt der Arbeit des Vereins herausgebildet, der so ursprünglich nicht vorgesehen war, nämlich unsere eigenen Veranstaltungen. Anfangs gab es lediglich den einfachen Wunsch, Theaterstücke und Inszenierungen bei uns vor Ort sehen zu können, die üblicherweise nicht ihren Weg hierher finden. Der übliche Veranstaltungsbetrieb schien diese Art der Bühnenkunst nicht im Blick zu haben und so versuchten wir, die Aufführungen hierher zu holen. Das kam dann gleich so gut an, dass wir uns hier vermehrt engagierten. Anfang 2017 wurde klar, dass „Theater im Park“ nicht wieder stattfinden würde. Das hinterließ eine große Lücke, weshalb wir uns entschlossen, im Sommer desselben Jahres unser erstes eigenes Theaterfestival zu veranstalten. DRAMASURI war geboren: 15 Aufführungen an 11 Tagen im Sommer im idyllischen Priener Eichental. Ein riesiges Unterfangen, sowohl finanziell, organisatorisch als auch arbeitsmäßig. Am Ende war der Erfolg überwältigend. Getragen vom immensen Zuspruch des Publikums wiederholten wir das Erlebnis 2018 und wurden vom Erfolg erneut völlig überrascht: Noch mehr Zuschauer und noch mehr Begeisterung. Spätestens jetzt war klar, dass wir hier einen Nerv getroffen hatten. Gleichzeitig entstand der Wunsch – und ein wenig die Verpflichtung – DRAMASURI zu einem wiederkehrenden Ereignis zu machen. Und so wurde vom Verein beschlossen, nach Möglichkeit alle zwei Jahre das Theaterfestival abzuhalten.
Und so blicken wir auf eine inzwischen mehrjährige Vereinsgeschichte zurück, die uns selbst oft staunen lässt. Vieles was entstanden ist, kam fast wie von selbst, ungeplant aber nicht ungewollt. Der Verein, der von vier Personen gegründet wurde, ohne zu wissen, ob er jemals etwas bewirken können wird, hat inzwischen rund 100 Mitglieder. Diese kommen nicht nur aus Prien, sondern auch aus der näheren und weiteren Umgebung und sogar dem Ausland. Das gemeinsame Anliegen des Vereins und seine Arbeit haben sie alle zusammengeführt. Und gemeinsam werden wir die Arbeit des Vereins fortsetzen, in der Hoffnung etwas für die Bühnenkunst in unserer Region zu bewirken.